Der Wirkstoff Paracetamol gehört nach Ibuprofen zu den weltweit am häufigsten verwendeten Schmerzmitteln und wurde in Deutschland und in den USA entwickelt. Die Markteinführung als schmerzlinderndes Medikament erfolgte im Jahr 1956. Der Arzneistoff kommt insbesondere bei leichten bis mittelschweren Schmerzen zum Einsatz und wird der Gruppe der nichtopioiden Analgetika zugeordnet. Da er gleichzeitig Fieber senken kann, gehört er ebenfalls zu den Antipyretika.
Paracetamol kann das Enzym Cyclooxygenase 3 (COX-3) hemmen, welches an der Produktion von Prostaglandinen beteiligt ist. Prostaglandine sind Gewebshormone, die bei der Entstehung von Entzündungsprozessen und bei Fieber eine entscheidende Rolle spielen. Ferner kann sich Paracetamol auf das sogenannte Endocannabinoid-System und das Serotonin-System auswirken und so sowohl beruhigende als auch schmerzstillende Effekte vermitteln.
Der Wirkstoff ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Dazu gehören neben Tabletten, Kapseln und Säften auch Zäpfchen. Eine Einnahme ist einmalig oder in mehreren Einzeldosen pro Tag möglich. Dabei sollten zwischen den einzelnen Dosen jedoch vier bis sechs Stunden liegen. Die empfohlene Höchstmenge darf in keinem Fall überschritten werden. Bei korrekter Anwendung ist der Wirkstoff in der Regel gut verträglich. Zu den Hauptanwendungsgebieten gehören Schmerzzustände wie Kopf- oder Zahnschmerzen. Auch bei Erkältungskrankheiten, die mit Fieber und Schmerzen einhergehen, kann Paracetamol eingesetzt werden.
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